Memory (Junior)

Junior Memory-Spiel

Das englische Wort Memory steht eigentlich für Gedächtnis oder auch Speicher. Allerdings handelt es sich genauso gut um einen Namen für ein sehr bekanntes Gesellschaftsspiel, bei dem Paare gleicher Karten durch die Spieler aufgedeckt werden müssen. Die hier vorgestellte Variante des durchaus beliebten Spiels trägt den Namenszusatz Junior, der darauf hindeutet, dass diese Spiel vor allem die jüngeren Spieler ansprechen soll. Erschienen ist das Spiel im Ursprung im Jahre 1959. Diese Variante hier stammt aus dem Jahre 1971, ist also bereits mehr als 45 Jahre alt, was man dem Spiel auch ansieht. Genauso gut sieht man diesem Spiel allerdings auch an, dass es recht häufig gespielt wurde und deshalb sehr beliebt ist. Die Kärtchen enthalten Motive aus dem Bereich der Natur. Sowohl Schmetterlinge, verschiedene Blumen, Muscheln als auch Obst sowie weitere Früchte sind als Motive auf den Karten abgebildet. Glücklicherweise sind die Karten noch in einem besseren Zustand als die Verpackung des Spiels. Außer den Spielkarten selbst sowie einer recht einfach gehaltenen Anleitung ist im Spielkarton auch nichts weiter zu finden.

Das Spiel ist im Prinzip ganz einfach zu spielen. Die meisten Menschen dürfte das Spiel Memory bekannt sein, weshalb auf eine ausführliche Spielanleitung verzichtet werden kann. Das Bild oben zeigt den Haufen aus 32 Karten, von denen jeweils zwei Karten identische Motive besitzen. Die Karten können entweder in Reihen und Spalten sortiert auf den Tisch gelegt oder auch auf eine andere Weise ausgebreitet werden. Letzten Endes ist es eine Geschmacksfrage, für welche Variante man sich entscheidet. In der Regel werden die Karten allerdings so hingelegt, wie es das Bild rechts zeigt.

Wurden die Karten wunschgemäß auf dem Tisch verteilt und die Spieler haben sich erst einmal geeinigt, wer mit dem Spiel beginnt, so deckt dieser Spieler zunächst zwei Karten seiner Wahl auf. In der Regel wird es sich dabei um zwei Karten mit unterschiedlichen Motiven handeln. Der nächste Spieler geht genauso vor, indem er zwei Karten seiner Wahl aufdeckt. Natürlich werden die Karten nach jedem Spielzug wieder verdeckt auf den Tisch gelegt. Im Idealfall merkt sich jeder Spieler die Motive der bereits einmal aufgedeckten Karten, sodass er dann, wenn er zwei Karten mit gleichen Motiven vorfindet, diese in einem Spielzug zusammen aufdecken kann. Findet ein Spieler auf diese Weise ein Pärchen, so darf er das Kartenpärchen aufnehmen und noch einen Spielzug machen. Dies gilt so lange weiter, bis der Spieler wieder zwei Karten mit unterschiedlichen Motiven aufdeckt. In diesem Fall ist der nächste Spieler dran. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Kartenpärchen gefunden und durch die Spieler aufgenommen wurden. Derjenige, der am Schluss des Spiels die meisten Kartenpaare besitzt, hat gewonnen.

Dieses Bild hier zeigt das Spiel während eines Spielzuges, bei dem der Spieler bereits eine ganze Serie an Kartenpärchen gefunden und aufgedeckt hat. Die aufgedeckten Kartenpärchen darf der Spieler am Schluss des Zuges aus dem Spiel nehmen. Lediglich die beiden verschiedenen Karten müssen nach dem Spielerzug wieder verdeckt auf den Tisch gelegt werden. Das Spiel geht am Anfang meistens nur stockend voran, da sich jeder Spieler erst einmal die Positionen der einzelnen Motive merken muss. Im Laufe des Spiels werden immer mehr Kartenpärchen gefunden und können aus dem Spiel genommen werden. Der Spieler, der die letzten Spielkarten aufdeckt, hat meist eine ganze Serie an Kartenpärchen.

Das Ergebnis ist eindeutig: der Spieler, der sich den linken Kartenstapel erspielt hat, hat das Memory-Spiel mit Abstand gewonnen. Es versteht sich von selbst, dass hier noch eine Revanche fällig ist. Das Spiel Memory wird besonders gerne von Kindern gespielt. Es trainiert das Gedächtnis und kann somit durchaus als wertvolles Spiel angesehen werden. Je nach Merkfähigkeit der Spieler ist das Spiel relativ schnell beendet. Dadurch können auch mehrere Runden hintereinander gespielt werden.